Berchtesgaden ist eine wunderbare Kurortregion im östlichen Teil deutscher Alpen, gelegen auf der Grenze mit Österreich - 160 km von München und etwa 20 km von österreichischem Salzburg entfernt. Er besteht aus fünf angenehmen Städtchen - Berchtesgaden, Schönau am Königsee, Bischofswiesen, Marktschellenberg und Ramsau. Der Kurort hat eine Höhenlage zwischen 600 und 1874 m.

Die erste Erwähnung von Berchtesgaden als einer römischen Siedlung gehört zu dem Jahre 1102. Dank den in den Bergen gefunden Salzbergen begann das Berchtesgaden zu wachsen und sich zu erweitern. Und im neunzehnten Jahrhundert hat diese Stelle die Bayerische königliche Familie bemerkt und hat sie zu einem der Lustschlösser gemacht.

Die Geschichte der Region kann man nach ihrer Sehenswürdigkeiten studieren. 

• Berchtesgadener Erbschaft. Die wesentliche  nicht von Menschenhand geschaffene  Sehenswürdigkeit nicht nur des Berchtesgadens, sondern auch des ganzen Bayerns ist der Berg Watzmann – die weder den Katastrophen, noch der Zeit unterstellte Schönheit. Heute, wie auch in fernen Tagen, macht das riesenhafte felsartige Gebirgsstock Watzmann durch seine Größe jeden, wer hierher kommt, sprachlos. Geheimnisvoller Watzmann ist von verschiedenen Legenden und Sagen gehüllt, deshalb werden Sie nach der Ankunft  unbedingt viele davon kennenlernen. Watzmann sieht man von nah und fern. Im Schatten seiner Felsen können Sie sich mit Leib und Seele erholen. Der zweite nach der Höhe Berg Deutschlands hat seit langem an sich die Bergsteiger (wie deutsche, als auch ausländische) gezogen. Jedoch muss man wissen, dass den Kletterweg nur die Bergsteiger mit dem sehr hohen Vorbereitungsniveau folgen können. Watzmann ist kein Berg für die Neulinge....
• Salzberge. Zu den Zeiten, als das Berchtesgaden noch ein Besitz der königlichen Familie Wittelsbacher war, waren die Salzentwicklungen, die in der Mitte des sechzehnten Jahrhunderts begonnen wurden, nur für die Besichtigung der Gewählten zugänglich. Heute ist dieses unterirdische Reich der Wunder für alle Interessierten geöffnet. Früher verglich man das Salz mit dem weißen Gold, und Sie können ein echter "Goldsucher" werden, nachdem Sie sich eine traditionelle bergmännische Robe bekleiden, und sich in die Tiefe des Berges auf dem Bergarbeiterzug begeben. In Begleitung von den Stadtführern-Grubenarbeitern werden Sie nach unten mit Hilfe der Schrägrutsche fahren, die Stollen, vorbei die von den Salzkristallen flimmernde Höhlen, durchgehen, und auf den Flößen sich über den märchenhaften See setzen werden. Für die wissbegierigen Touristen wird ein interessanter Film über das Salz gezeigt. Dem Thema des Salzes ist auch das Musical "Salzsaga" gewidmet, das aufgrund der historischen Erzählung Ludwigs Ganghofer "Der Mann im Salz" geschaffen wurde.
• der Nationalpark ist eine unberührte Naturschönheit. Die ganze Landschaft ist hier in ihrer ganzen ursprünglichen Schönheit geblieben. Schon einige Menschengenerationen verletzen in dieser paradiesischen Ecke die natürliche Harmonie der Pflanzen und Tiere nicht. Hier kann man die seltenen Pflanzenarten und die
• gefährdete Tierarten begegnen. Die Einigkeit mit der Natur zusammen mit der Aromatherapie der alpinen Blüte ist eine der Quellen für Wiederherstellung der Seelenstärke.
• Was für Bayern ohne märchenhaftes Schloss? Ein königliches Schloss gibt es auch hier! – das älteste Schloss in der Umgebung (wie auch früher eine Sommerresidenz des bayerischen königlichen Hauses). Es verfügt über die interessante Versammlung der Kunstwerke der XV. –XIX. Jahrhunderte, darunter sind auch die Werke vom  Bildhauer Tilman Riemenschneider, Malerei der europäischen Maler, Möbel, Teppiche und Gobelins, Gebrauchsgegenstände und Porzellane aus Nymphenburg.
• Die Wallfahrtskirche Maria Gern (aufgebaut in 1709) ist noch eine Sehenswürdigkeit Bayerns. Zurzeit sieht sie wunderbar aus - sehr gut restauriert, gilt sie als der schönste Tempel Berchtesgadens. Der Luxus seiner inneren Ausstattung ist ein Muster der bayerischen kirchlichen Kunst in seiner am meisten vollkommensten Form.
• Besuchen Sie Unbedingt den Königssee und seine Hauptsehenswürdigkeit – die Kirche von St. Bartholomä. Das ist eine weltweit bekannte Kirche, die noch im XII. Jahrhundert gelegt worden war. Sie befindet sich auf der malerischen Halbinsel. Nicht weit von ihr gibt es ehemalige Jagdhütte, unter dessen Dach sich heute das kleine Hotel mit dem Restaurant befindet.
• auf dem Gipfel des Berges Obersalzberg befindet sich "das Kehlsteinhaus" – das Gebäude des sich hier befindenden Hitlers Hauptquartiers «Adlerhorst». Heute ist hier das Restaurant, das für die Besucher ab Mai bis Oktober geöffnet ist. Man kann auch eine Ausstellung besuchen, auf der viele interessante Dokumente über  die Geschichte Obersalzbergs, insbesondere über die Zeiten des Nazismus vorgestellt sind. Der Führerbunker ist für die Touristen geöffnet. Von der Höhe 1834 m, wo Kehlsteinhaus liegt, öffnet sich das majestätische Panorama Berchtesgadens. Die speziellen Exkursionsbusse starten von der Bushaltestelle in Obersalzberg und in 35 Minuten bringen die Touristen auf Kehlstein auf dem 6,5 km langem Weg, der in den Felsen in 1939 alleine für 13 Monate durchgehauen worden war. Von der Bushaltestelle in den Berg zum prächtigen Lift führt der Tunnel 124 m lang. In 41 Sekunde führt der Lift die Besucher noch auf 124 m hoch gerade ins Foyer des Kehlsteinhauses, wo jetzt ein Restaurant veranstaltet ist.

Berchtesgaden macht den Eindruck einer sehr gemütlichen, stellenweise sogar häuslichen Ecke. Jeder Tourist findet hier die Beschäftigung nach seinem Geschmack - von der Einnahme der heilsamen Luftbäder - bis zur extremen Hochgebirgswanderung.